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FIDEL PFAHL

VITA

Fidel Pfahl wurde 1988 als Kind eines Schäfers in Potsdam geboren. Seine frühe Kindheit war von den Erzählungen seiner Mutter geprägt, die ihn mit einem reichen Fundus an Sagen, Legenden und Märchen aus den verschiedenen Kulturen Europas vertraut machte. Diese Geschichten, in denen das Fantastische und das Menschliche untrennbar miteinander verwoben sind, hinterließen tiefe Spuren.

In jungen Jahren arbeitete er auf einem Reiterhof und in der Landwirtschaft, was ihm eine tiefe Verbindung zur Natur und zur Lebensrealität vieler Menschen verschaffte. Doch gleichzeitig zog ihn etwas anderes in den Bann: das Schreiben. 2008 begann Fidel Pfahl, seine Gedanken und Erlebnisse in Worte zu fassen. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit widmete er sich dem Studium der neuesten Geschichte, Philosophie, Politikwissenschaft und islamischen Theologie – Disziplinen, die seine Werke prägen.

2016 veröffentlichte er sein Reisetagebuch „Ich in Tarim“, das nicht nur eine Reise in den fernen Jemen dokumentiert, sondern auch eine geistige und emotionale Reise, die den Autor mit tiefen Fragen über Identität, Glaube und Kultur konfrontiert

Ein Jahr später erschien sein Kinderbuch „Naive Kindergeschichten“, in dem er mit einer Mischung aus zartem Humor und tiefgründiger Weisheit die Welt durch die Augen eines Kindes betrachtete. Diese Geschichten, die voller Fantasie sind, stellen grundlegende Fragen nach dem Guten und dem Bösen, nach Wahrheit und Lüge.

2018 folgte die Veröffentlichung seiner Kurzgeschichtensammlung „Dunkelheit“, die einen Kontrapunkt zu den leichten Kindergeschichten bildet. In diesen Erzählungen taucht Pfahl tief in die Abgründe der menschlichen Seele ein, beleuchtet die Schattenseiten seiner eigenen Existenz und zeigt, wie das Dunkle und das Licht miteinander verbunden sind. Die Geschichten in „Dunkelheit“ sind geprägt von einer philosophischen Sicht, die den Leser immer wieder herausfordert, über die eigene Existenz nachzudenken.

Heute lebt Fidel Pfahl mit seinen zwei Kindern vor den Toren Berlins, wo er einen Beruf als Bestatter ausübt – eine Tätigkeit, die ihn täglich mit den Grenzen des Lebens und der Vergänglichkeit konfrontiert. Diese Auseinandersetzung mit dem Tod hat ihm nicht nur eine besondere Sensibilität für das Leben selbst vermittelt, sondern auch seine schriftstellerische Arbeit in neuer Weise beeinflusst. Als Bestatter ist er Zeuge unzähliger Geschichten, die ihm neue Perspektiven auf den Wert des Lebens und die Komplexität menschlicher Beziehungen eröffnen.

In all seinen Werken bleibt Fidel Pfahl ein Erzähler, der versucht das hermetisch lyrische mit der Straßenlyrik zu verbinden, das Fantastische mit dem Realen und das Universelle mit dem Individuellen. Mit einem Blick auf die Welt, einer unerschöpflichen Neugier und einer tiefen Verbundenheit zu den dunklen Fragen des Lebens ist er ein Autor, dessen Werke weit über das einfache Erzählen hinausgehen und den Leser zu einer Reise in die Tiefen der menschlichen Existenz einladen.

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Aktuelles Projekt

AbsinnTische Gedanken

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Ein Gedichtband zwischen Rausch und Reflexion.

Zwischen dem Flimmern des Absinths und den Schatten

der Sprache entfalten sich Verse wie Rauch –
fragil, flüchtig, fragmentarisch.
Gedanken, die an Tischen entlang kriechen,
wo Sinn ertrinkt und sich neu gebiert,
wo Worte taumeln, taumeln und stürzen.

AbsinnTischeGedanken

KURZGESCHICHTEN

Eine kleine Garnierung des Moments

LIEBE AB HINTERHOF

- EIN TEXT ÜBER LIEBE, ANARCHIE UND EINER UNGENUTZTEN KÜCHE

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Die Wände sind schlicht, so einfach und in ein liebliches Grau gehüllt. Alles scheint gräulich. Seit Stunden starre ich schon an die Stuckdecke, beobachte die Schatten, wie sie durch das große Fenster hineinfallen und bedrohlich über mir tanzen. Kommen diese Schatten von draußen? Vielleicht sind es giftige Gase, welche aus meinem Kopf aufsteigen, um auf meinem Kopf herum zu tanzen.

Offenes Fenster zum Hinterhof

Bücher​

Unterm Gebälk nisten die Sperlinge

Unterm Gebälk nisten die Sperlinge

5. Februar 2024

Die Scheiben, welche trüb und ungepflegt in dem kleinen Pub hinter kalkgrauen Zigarrenrauch hängen, sind das Sinnbild meiner zerstreuten Gedanken, die einander in zerstückelter Form spiegeln und ein Bruchstück der tragischen und glücklichen Erinnerungen, der Erlebnisse der vielen Tagen der Pandemie sind, die sich in der Tinte auf Cremeweißen Papier widerspiegeln. Es gibt keine Lehre und keine Mahnung, die aus meinen Zeilen herausblicken. Auch dachte ich beim Schreiben nicht, an das Jahr 1824. Ich dachte nicht an das Theater am Kärntenertor. Ich dachte nicht an Beethoven und ich hörte in meinem Herzen nicht seine 9. Sinfonie in d-Moll op 125. Ich habe mich auch nicht so sehr mit meinem Buche verbunden, dass ich einen brennenden Dornenbusch singen hörte. Ich glaubte auch nicht, dass ich Gott selbst aus den Fingern geschüttelt hätte und das er nun auf cremeweißes Papier gebannt ist. Wenn das literarische Spektrum der Stadt Berlin mit geschliffenen Sätzen uns betört und die deutsche Sprache mit glühendem prismatischem Verstande auseinanderfaltet, dann hänge ich betrunken und zufrieden in einem Pub und höre trippelnde Geschichten von Hechten, die beim aufgehenden Mond irgendwohin gebracht werden sollen.

heitere hoffnungslosigkeit

heitere Hoffnungslosigkeit

28. Februar 2025

Die heitere Hoffnungslosigkeit ist ein düsteres, fragmentarisches Buch, das von der Zerbrochenheit eines modernen Lebens und der schmerzhaften Entfremdung des Ichs erzählt. In den fragmentarischen Gedichten reflektiert der Autor, die existenziellen Qualen des Lebens, den Schmerz der Liebe und den Verfall der menschlichen Existenz. Er beschreibt den inneren Konflikt, den Verlust von Hoffnung und die Entfremdung durch die Lohnarbeit. Doch trotz all des Schmerzes und der Dunkelheit bleibt eine Sehnsucht nach Liebe, Halt und Stille. Der Autor stellt die Zerbrechlichkeit des Lebens dar, ohne jedoch die Möglichkeit einer heilenden Liebe und Hoffnung vollständig aufzugeben. Es ist ein poetisches Bekenntnis zu den Widersprüchen des menschlichen Daseins, das zwischen Verfall und Sehnsucht nach Erlösung schwankt. Dieses Buch ist eine Einladung zu einer tiefen, existenziellen Reise, die den Leser mit der Fragilität des menschlichen Daseins konfrontiert. Es fordert dazu auf, über die Grenzen des Gewohnten hinauszugehen und sich in die dunklen, oft schmerzhaften Tiefen des Lebens zu begeben. Die Sprache des Werkes ist kein bloßer Ausdruck von Leid, sondern eine Reflexion über die Unausweichlichkeit des Verfalls, die Zerbrechlichkeit der menschlichen Natur und die Suche nach Bedeutung inmitten von Chaos und Vergänglichkeit. Für den philosophisch Suchenden, der das Abstrakte und das Komplexe zu schätzen weiß, bietet dieses Buch eine Konfrontation mit der tiefen Ambivalenz des Lebens. Es spricht Themen wie die Einsamkeit des Individuums, den Verlust von Hoffnung, das Ringen mit der Liebe und die Unaufhaltsamkeit des Todes in einer Weise an, die den Leser sowohl verstören als auch herausfordern werden.

Naive Geschichten

naive Geschichten

17. Januar 2017

Ein wenig Grusel. Etwas Freundschaft. Allerhand Mut. Mancherlei Mädchenpower. Ein paar kritische Gedanken. Das ein bisschen andere Kinderbuch.

ICH IN TARIM

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31. Dezember 2016

2014 unternahm Fidel seine Reise in das fruchtbare Talsystem im Hinterland der Republik Jemen, dem Wadi Hadramaut.

WEITERE BÜCHER

DER HERAUSGEBROCHENE MANN

Sommer 2021

Die verschiedenen Geschichten geben einen Einblick in das Innenleben des depressiven Protagonisten. Sie ermöglichen das Hineinfühlen in gewisse Situationen oder gar das Innenleben Betroffener. Alltägliche Situationen erscheinen erdrückend schwer. Es stellt sich die Frage, was überhaupt noch ertragbar ist.

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„Erst wenn wir verloren sind, beginnen wir, uns selbst zu verstehen.”

Henry David Thoreau

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